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Innovative, hyperlokale Regionalentwicklung für lebendige Lebensmittelsysteme

Ein Beitrag von Lukas Dillinger – Food System Designer, Food Innovation Strategist, Food Preneur (LinkedIn) (Bild: Genussregion Bayern)

Einer der Vor- und Weiterdenker im Bereich Regeneration, Bill Reed, prägte eine ganz bestimmte Aussage: “Du kannst nicht die Welt retten – retten kannst du nur Regionen.” Dieser Satz verweist auf das große Innovationspotential von Regionen, in denen wir leben und arbeiten. Dabei sind Ernährungssysteme prädestiniert, diesen Ansatz in die Realität umzusetzen, weil sich jeder von uns tagtäglich damit auseinandersetzt und ein resilientes Food System wichtig ist.

Wie nutzt man einzelne Regionen und das eigene Arbeitsumfeld als Plattform und Katalysator für Kommunikation, Vermarktung, Bildung und Vernetzung, um Innovations-Ökosysteme aus vorhandenen Strukturen zu entwickeln? Das CAS «Alpine food & local value networks» erklärt, vernetzt und involviert hier zu gleichen Teilen.

Wir wollen mit einer neuen Denkweise Innovation vor Ort leben und gleichzeitig die lokale und regionale Lebensmittelkultur und Food Identität pflegen, wertschätzen und zeitgemäß weiterentwickeln. Denn neue Wege zu gehen (oder auch alte Wege wiederzuentdecken) ist in der heutigen Zeit und hinsichtlich der Vielzahl an Herausforderungen im System Lebensmittel unausweichlich. Dafür braucht es eine systemisch-globale Denkweise sowie Methoden und Kompetenzen, welche auf jeden regionalen Raum angewendet werden können. Gepaart mit der richtigen lokalen Umsetzungsstrategie und dem Bewusstsein über Mensch, Natur, Wertschöpfungsnetzwerk und das Potential vor Ort. Denn Nachhaltigkeit ist immer auch eine Innovations-Herausforderung. Dafür gilt es neue Experimentierräume zu öffnen, um das Zusammenspiel der einzelnen regionalen Akteure zu verbessern und somit ernstgemeinte, beständige Wertschöpfungsnetzwerke zu entwickeln.

Mit dem CAS zum Handwerkskoffer

Das CAS als innovativer Handwerkskoffer unterstützt in vielfältiger Hinsicht. Mit neuen Perspektiven können die Tourismusbranche und die Lebensmittelbranche stärker zusammenwachsen. Mit neuen Ansätzen für die Regionalentwicklung lassen sich Lebensmittelsysteme im ländlichen Raum nachhaltiger gestalten. Marken und Regionen können sich miteinander verbinden und werteorientierter vermarkten. Die Akteure der Wertschöpfungskette für Lebensmittel können neue Interaktions-Spielräume ergründen. Geschäftsmodelle können sich kulturspezifisch weiterentwickeln und stärker in der Region verankern. Alle diese Punkte haben eines gemeinsam — sie zeigen neue Wege auf und helfen Ihnen in der Weiterentwicklung, Teil eines regenerativen Lebensmittelsystems zu werden.

Als lokales Anwendungsbeispiel gibt es hier wohl keinen besseren Raum als den Alpenraum. Jene Regionen, in denen hyperlokale Ansätze in der Erzeugung, Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln früher das Überleben gesichert haben. Aus heutiger Sicht ein Geschenk in Sachen erhaltener Biodiversität und nachhaltiger Produkte höchster Güte.

Nutzen Sie dieses CAS, nehmen Sie neue Perspektiven ein und finden Sie Innovation, indem Sie das Wertige erhalten, das Neue miteinbringen und spannende Wege beschreiten!

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