Hintergründe und Perspektiven
Die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten sind sehr vielfältig und ständigen Änderungen und Weiterentwicklungen unterworfen. Nur wer die Konsumentinnen und Konsumenten versteht und echte (Ess-)Lösungen für deren Probleme bietet, kann in Zukunft erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen lancieren.
Das Modul in Kürze
Daher steht das Erkennen von Problemen und das Designen und Entwickeln von darauf basierenden Lösungen im Zentrum dieses Moduls. Dazu werden hauptsächlich Methoden des ganzheitlichen Denk- und Problemlösungsansatzes Design Thinking kennengelernt und situativ zu aktuellen Fragestellungen einzeln wie auch in Gruppen angewandt und trainiert. Neben dem Kennenlernen und Trainieren dieser methodischen Ansätze geht es im Modul auch darum, Faktoren und Hebel kennenzulernen, welche die Innovationskultur in einer Unternehmung günstig beeinflussen, aber auch Faktoren, welche die eigene Kreativität und diejenige von Teams fördern können.
Ihr Nutzen
Sie erhalten das methodische Rüstzeug, um auf sich ändernde Konsumentenbedürfnisse wie auch auf Umweltfaktoren und -bedingungen zeitnah, systematisch und mit nutzerorientierten Lösungen reagieren zu können.
Zielpublikum
Mitarbeitende aus Marketing, Verkauf, Category Management, Produktentwicklung, Gastronomie, Werbe- und Kommunikationsverantwortliche sowie Projektleitende in den Bereichen New Product- und New Business Development
Lernziele
Sie lernen…
- die (betrieblichen) Voraussetzungen und Stellhebel kennen, damit Innovation überhaupt stattfinden und beeinflusst werden kann.
- wodurch und womit Kreativität individuell, aber auch in Gruppen, entstehen und gefördert werden kann und können Kreativtechniken situationsgerecht einsetzen.
- das Design Thinking als Mindset sowie als ganzheitlichen, bedürfnis- und nutzerorientierten Denk- und Problemlösungsansatz kennen.
- mittels Design-Thinking-Methoden Probleme in der Ernährungswirtschaft zu erkennen, Zielgruppen zu definieren, (Konsum-)Bedürfnisse abzuleiten und darauf basierend bedürfnis- und nutzerorientierte Food-Produkte und -Services zu entwickeln, zu testen und zu verkaufen.
Lerninhalte
- Betriebliches Innovationsmanagement (I-Kultur, I-Strategie, I-Organisation, I-Prozesse)
- Design Thinking: ganzheitliche Problemlösungsmethode und Toolbox (Methoden)
- Kreativtechniken, Kreativmodus (-Modi)
- Prototyping: Testen von Lösungen mit der Zielgruppe
- Business Model Canvas
- Pitching, Story-Telling und Visualisierung
- Megatrends, Foodtrends und inspirierende Quellen
- Exkursionen / neue Produkte und Services erleben
Facts
- Modul
- Konzeption von Foodwelten
- CAS
- Food Product and Sales Management
- Credits
- 4 ECTS
- Workload
- 100 h / 40 h davon Kontaktstunden
- Modulleitung
- Patrick BürgisserEmail: patrick.buergisser@bfh.ch
- Lehrmethoden
Vorlesung und Fallstudien, Übungen und begleitetes Arbeiten an eigenem Projekt
- Leistungsnachweis
LN1: Gruppenarbeit mit abschliessender Präsentation und Bericht in Form einer Powerpoint-Präsentation (8 Slides)
LN2: Einzelarbeit mit abschliessender Präsentation und schriftlichem Bericht zum eigenen Projekt (6 Seiten A4 als PDF)