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«You are not alone. You are with us.»

Neues Angebot von Foodward: Storytelling-Seminare

Ein Beitrag von Christine Loriol , Seminarleiterin  «foodward Storytelling»

Der letzte Abend in New York. Ende Januar, das Wetter übel, schon seit zwei Tagen. Regen, Wind, heftige Böen. Schirm zwecklos. Am Nachmittag war ich im Kino beim Lincoln Center, danach ging ich zu Fuss durch den Central Park Richtung Carnegie Hall. Ich hatte eine Karte für das Bruckner-Konzert mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin. Und klar, als wettertaugliche Weitwanderin war ich in «Vollmontur» unterwegs: Wanderschuhe, Regenhose, Faserpelz, Rucksack.

Jedenfalls: Ich war zu früh fürs Konzert, hatte ausserdem e chliises Hüngerli und musste mich noch umziehen. Gegenüber der Carnegie Hall fällt mir ein elegantes Restaurant auf. Unterhalb der Neonschrift «Redeye Grill» triggern mich die Worte «Sea food, Lobster, Maine». Das muss jetzt einfach auch noch sein. Als nächstes fällt mir das «Welcome home!» an der Eingangstüre auf. Das fängt ja gut an. Und dann stehe ich, so outdoor wie ich daherkam – Rock, Stiefel und Lippenstift waren noch im Rucksack –, an der Reception. Ein Mann empfängt freundlich und spricht sofort meinen «Pussyhat» an – wie vor ihm während drei Tagen mehre Dutzend (!) andere Menschen in New York. Ich erzähle, dass ich aus Zürich komme und mit meiner pinken Mütze eben am Women’s March in Washington gewesen sei, dass ich jetzt noch meinen letzten Abend mit einem Konzert in der Carnegie Hall krönen und hier im «Redeye» Seafood aus Maine essen möchte. «Ich hätte gerne einen Tisch und möchte mich vorher noch umziehen.»  Der Mann fragt «wieviele Personen?». «I’m alone!» sag‘ ich. Und dann er so: «You are not alone. You are with us!» – Das werde ich in meinem ganzen Leben nie mehr vergessen.

Später komme ich umgezogen und aufgehübscht zurück und werde an einem Tisch in der besten Reihe platziert. Der Mann bringt mir himself ein Glas Prickelndes und macht bis zum abschliessenden Espresso sowieso den Eindruck, er sei persönlich dafür verantwortlich, dass diese Frau from Switzerland einen guten letzten Abend in New York erlebt. Geistesgegenwärtig frage ich beim Gehen noch nach seinem Namen: «Richard.»

Ein zwei Wochen später schreibe ich dem «Redeye Grill» ein Feedback-Mail bzw. eigentlich einen Fan-Brief: Richard, der Mann vom Reception Desk, sei klasse gewesen und das «Redeye» one of my best guest experiences ever. Die Antwort kommt innert 24 Stunden. Er habe sich sehr gefreut über meinen Besuch, habe meinen Text über den Women’s March (er wurde auf Englisch übersetzt) mit Interesse gelesen und freue sich, mich wieder zu begrüssen. Gezeichnet: Sincerely Yours, Rich.

In der Mailsignatur stand:

Richard Sanchez

General Manager

Redeye Grill

890 7th Avenue

NYC 10106

Dabei hatte ich Richards Chef nur sagen wollen, wie klasse sein Mann am Reception Desk war…

Darum geht es in den neuen «Foodward Storyelling-Seminaren»: die Menschen zu begeistern. Und an den Geschichten zu arbeiten, die Kundinnen, Gäste oder Mitarbeitende weitererzählen wollen – über Ihr Produkt, Ihr Projekt, Ihre Idee und über Sie selber.

Das erste «Foodward Storytelling 1»-Seminar «Bessere Geschichten am POS und POC» ist am 9. November 2017 in Zürich (1 Tag plus Follow-up). Hier geht es zur Info und Anmeldung.

 «Foodward Storytelling 2 – kurze Reden mit grosser Wirkung» ist am 26. und 27. Januar 2018 in Zürich (2 Tage plus Follow-up).

 Jederzeit können Sie auch ein persönliches Coaching («Individuals») buchen oder mit Foodward ein «taylormade»-Angebot für Ihr Unternehmen kreieren.

 

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