Zum wiederholten Mal fand am 29. Juni ein Infoabend über den berufsbegleitenden foodward-Studiengang „Excellence in Food“ der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften statt. Die Veranstaltung lockte rund 15 Vertreterinnen und Vertreter aus namhaften Unternehmen der Foodbranche nach Wädenswil. Nach einer Vorstellung der Inhalte und Ziele von „Excellence in Food“ hatten Vortragende und Teilnehmende Gelegenheit, bei Apéro und Häppchen tiefer in die Diskussion einzusteigen. Dabei fingen der eine und die andere Feuer für das modulare Ausbildungsangebot.
Mit Mitarbeitenden von Läderach, Coop, SwissRe und Hilcona – um nur einige zu nennen – war die Foodbranche auch an diesem sommerlichen Infoabend des 29. Juni auf dem Campus Reidbach gut vertreten. Die einen kamen mit dem Ziel, Weiterbildungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeitenden zu eruieren. Martin Stöckli beispielsweise, der gelernter Koch ist und nach einer Weiterbildung im Management von SwissRe arbeitet, suchte fachspezifische Ausbildungsmöglichkeiten für seine Mitarbeitenden. Genauso wie Stefan Schürpf, Geschäftsführer der Bel Suisse, selbst ehemaliger ZHAW-Absolvent und seit 20 Jahren in der Branche. Andere wiederum waren interessiert, selbst eine Weiterbildung zu besuchen. So zum Beispiel der Koch Jonas Pfiffner, der extra aus dem Aargau anreiste. Oder Marlen Nötzli, die bei Läderach arbeitet und über ein Detailhandelsmagazin auf das Weiterbildungsangebot von foodward aufmerksam wurde.
Zusammenhänge verstehen lernen
Excellence in Food ist die Weiterbildung mit Praxisbezug für Profis aus Handel, Gastronomie und Produktion. „Interne und externe Prozesse besser verstehen zu lernen“, so lautet das erklärte Ziel der Ausbildung. Thomas Bratschi erläuterte, dass dieses Studium die Akteure befähigen wird, Zusammenhänge zu erkennen und fundiert zu beurteilen. Dass dieses Wissen nicht nur den eigenen „Marktwert“ erhöht, sondern für Food-Unternehmen zukünftig schon fast überlebenswichtig wird, verdeutlichten die zahlreichen Beispiele, die die zunehmenden Veränderungen und Konvergenzen im Foodumfeld zeigten. „Do the things right“ versus „do the right things“ – oder mit anderen Worten: Ein fundiertes „Foodwissen“ hilft uns, in einer komplexer werdenden Umwelt die richtigen Entscheidungen zu fällen.Excellence in Food verknüpft deshalb die zentralen Fragestellungen aus den verschiedenen Bereichen der Wertschöpfungskette mit Betriebswirtschaft und Marketing-Know-how.
Einblick ins Modul
Der gesamte Studiengang umfasst 16 Module, die einzeln und kombiniert in fünf CAS-Weiterbildungsstudiengängen à je drei Module belegt werden können. Für manche, wie zum Beispiel Sandra Wallimann, die als Ernährungsberaterin im Spital arbeitet, ist das eine interessante Option, weil sie so gezielt einzelne Interessen vertiefen kann. Damit man sich besser vorstellen kann, wie so ein Modul aufgebaut ist, wurde die Zuhörerschaft an diesem Abend in eines der Module gleich etwas tiefer eingeführt: Modulleiterin und Dozentin Barbara Keller Foletti erläuterte das Modul „Innovationskultur und Change Management“ mit angenehm erfrischender Anschaulichkeit. „Wenn Ihnen das Ross unter dem Hintern weggestorben ist, dann ist es zu spät, die Veränderung zu erkennen.“ Kompetenzen im Umgang mit Wandel gehören zu den grundlegenden Skills moderner Führungskräfte. An einem Praxisbeispiel zeigte Barbara Keller Foletti, wie in diesem Modul methodischer Background erworben wird. Und wie der stetige Praxisbezug den Transfer des Erlernten in den eigenen Berufsalltag erleichtert.
Plausch und Resumé
Nach einem kurzen Exkurs über die ZHAW, die Schweizer Bildungslandschaft, Zulassungsbedingungen und organisatorische Belange lud Sandra Burri, zu einem gemeinsamen Imbiss und weiterführenden Gesprächen ein. Dabei ergaben sich in lockerer und ungezwungener Atmosphäre bald rege Diskussionen.Am Ende stand für Stefan Schürpf fest, dass er die Ausbildung in der Bel-Group empfehlen wird. Aber auch er selbst war nicht abgeneigt, einige Module zu belegen. Markus Felber von Coop, der klare Erwartungen an so eine Ausbildung hatte, freute sich, weil er dank des modularen Aufbaus die Möglichkeit sieht, flexibel und nach eigener Zeitplanung bis zum Masterabschluss zu kommen. Ähnlich Martin Stöckli, der sich nach dem Abend gut vorstellen konnte, seine Mitarbeitenden zu einzelnen Modulen zu schicken.Nachdem sich die letzten vom Apéro verabschiedet hatten, waren die Organisatoren sichtlich zufrieden: „Die Auswahl der Teilnehmenden zeigt, dass die Kommunikation funktioniert. Es sind heut Abend hochinteressierte und -motivierte Fachkräfte aus der Food-Branche da gewesen, sogar einige wichtige Multiplikatoren“, sagte Sandra Burri. Und Thomas Bratschi fügte an: „Ich bin sicher, einige Gesichter von heute Abend bald in unseren Studiengängen wiederzusehen.“
Reminder
Wer sich schnell für einen Studienplatz im ersten CAS entscheidet, kann noch vom Frühbucherrabatt profitieren. Frühbucherrabatt-Anmeldeschluss ist für den CAS in Food Sociology and Nutrition der 21. Juli 2010 resp. Ende Juli 2010. Um beim CAS in Food Finance and Supply Chain Management von den Frühbucher-Vorzugskonditionen zu profitieren, ist eine Anmeldung bis zum 18. August 2010 notwendig. http://www.foodward.ch/weiterbildungsprogramm_excellence_in_food/kosten_und_termine
Wer jetzt erst neugierig geworden ist oder „Excellence in Food“ weiterempfehlen will, kann sich auf den nächsten Infoabend freuen. Am 31. August 2010 ab 18:30 Uhr stellen Thomas Bratschi und Sandra Burri auf dem Campus Reidbach den berufsbegleitenden Studiengang das nächste Mal detailliert vor und beantworten gern die Fragen von Interessentinnen und Interessenten.
http://www.foodward.ch/weiterbildungsprogramm_excellence_in_food/infoabende